Modernisierung und Instandsetzung von drei Schleusen (Neckargemünd, Hirschhorn und Obertürkheim, Neckar)

Die drei Schleusen Neckargemünd, Hirschhorn und Obertürkheim liegen am Neckar und wurden zwischen 1931 und 1959 als Doppelschleusen im Massivbau mit einer Nutzlänge von etwa 105 m und einer Kammerbreite von 12 m ausgebildet. Im Zuge des Ausbaus des Neckars für das 135-m-Schiff sollte an den Schleusen jeweils eine Kammer verlängert werden. Um während der Umbauarbeiten zur Verlängerung einer Kammer einen sicheren Betrieb der Schleusenanlagen zu gewährleisten, war vor der geplanten Verlängerungsmaßnahme jeweils die nicht zu verlängernde Schleusenkammer instand zu setzen und zu modernisieren.

IRS plante den Neubau der Schleusenverschlüsse und der stahlwasserbaulichen Ausrüstungen für die Instandsetzung / Modernisierung der drei Neckarschleusen. Eine besondere Herausforderung hierbei war die Beachtung des baulichen Bestandes, die Vereinheitlichung der Verschluss- und Entleerungssysteme, welche auch im Rahmen einer Variantenuntersuchung betrachtet wurden, sowie die eingeengten Platzverhältnisse für die Antriebe und Torlagerungen.

Die Ingenieurleistungen wurden durch IRS in einer Arbeitsgemeinschaft mit KREBS+KIEFER Karlsruhe erbracht.

Planungsumfang:
- Variantenuntersuchungen für die Torkonstruktionen
- Planung von Ober- und Untertor (Stemmtor mit Füllschützen) einschl. Ausrüstung und Einbauteile
- Planung von Eisfreihaltungsanlagen (Luftsprudelleitungen)
- Planung von Seilstoßschutzanlagen (Seilstoßschutzanlage mit hydraulischem Antrieb)
- Planung von Kammerrevisionsverschlüssen einschl. mobiler Laufstege

Objektplanung
Tragwerksplanung
Sanierung

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