Hochwassersperrtor Ladenburg Ladenburg
Das neue Hochwassersperrtor dient als Hochwassersicherung des Seitenkanals Ladenburg und der Ortschaft Ilvesheim und wurde als Ersatz für das alte Hochwassersperrtor gebaut. Das ehemalige Sperrtor stammte aus dem Jahr 1931. Es wurde aufgrund seines mangelhaften baulichen Zustandes durch den Neubau ersetzt. Das neue Hochwassersperrtor liegt ca. 30,0 m Unterstrom der Brücke der Landesstraße L542, welche die Ortschaften Ilvesheim und Ladenburg verbindet.
Das Hochwassersperrtor ist als Drucksegment ausgebildet und stützt sich auf Drehlagerböcke, welche in Wiederlagern verankert sind. Die beiden Widerlager am nördlichen und südlichen Neckarkanalufer sind in Massivbauweise aus Beton erstellt. Das Hochwassersperrtor wird in Offenstellung beidseitig auf Verriegelungen abgelegt. Der den Kanal querende Drempel ist als Fertigteil ausgeführt und wurde im Ganzen eingehoben. Zur Herstellung einer Baugrube und zur Reduzierung der Umläufigkeit sind zu beiden Seiten des Drempels Spundwände in den Kanal eingebracht worden.
Während der gesamten Baudurchführung wurde, mit Ausnahme der vorgesehenen Voll- und Teilsperrungen, die Fahrrinne des Neckars für die Schifffahrt freigehalten.
Planungsumfang:
-Torkörper
-Drehlager
-Zylinderlager
-Verriegelung
-Antrieb (Hydraulikzylinder)
-Begehung (auf dem Stahlbau)
-Seitenarmierungen (beheizt)
-Sohlarmierung
Projektname | Hochwassersperrtor Ladenburg |
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Ort | Ladenburg |
Fertigstellung | 2021 |
Bauherr | Amt für Neckarausbau Heidelberg |
Auftraggeber | Amt für Neckarausbau Heidelberg |
Leistungen | Tragwerksplanung |
Objektplanung | |
Fertigungsüberwachung |