Schleuse Hessigheim Hessigheim
Ein im Neckar treibender Balken beschädigte 2010 die linke Kammer der seit über 50 Jahren betriebenen Doppelschleuse. Aufgrund des altersbedingten baulichen Zustands ließ das Amt für Neckarausbau das Unter- und Obertor durch die von IRS geplanten standardisierten Stemmtore ersetzen und auch die Maschinentechnik erneuern.
Zusammen mit KREBS+KIEFER (Massivbau) und DriveCon (E-Technik) plante IRS die notwendigen Änderungen:
Massivbau von der Entwurfs- über die Ausschreibungs- bis zur Ausführungsplanung. Unter anderem waren die Toranschläge und die Antriebsgruben für den Einbau der neuen Tore anzupassen. Um die Standsicherheit der Anlage auf das aktuelle technische Niveau zu bringen, sahen die Ingenieure den Einbau von Bewehrungseisen in das bestehende Unterhaupt vor. Sie wurden in vertikale Kernbohrungen gestellt und vergossen. Antriebshäuser und Betriebsgebäude mussten für die moderne Elektrotechnik umgebaut, teilweise neu gebaut werden. All dies geschah unter extrem beengten Verhältnissen; zudem hatte die rechte Kammer während der gesamten Zeit für den Schiffsverkehr in Betrieb zu bleiben.
Planungsumfang:
- Planung der Anpassung von Stahlbau-Einbauteilen aufgrund der Anforderungen des Bestandes
- Planung der Anpassung von Begehungen der linken Kammer
- Anpassung der Luftsprudelanlagen zur Eisfreihaltung
- Planung der Anpassungen von Begehungen der rechten Kammer (Anhebung auf neues Höhenniveau der linken Kammer)
Projektname | Schleuse Hessigheim |
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Ort | Hessigheim |
Fertigstellung | 2017 |
Auftraggeber | Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg |
Leistungen | Sanierung |
Technische Ausrüstung | |
Tragwerksplanung | |
Objektplanung | |
Fertigungsüberwachung |